Tipps von der Verbraucherzentrale

Kostenfallen vermeiden – hier findest Du 4 Tipps von der Verbraucherzentrale.

Kostenfallen

Tipp 1

Handyverträge – was solltest Du beachten?

Während der Ausbildung ist für Dich das Geld oft knapp. Da kann es helfen, sich vor Kostentreibern wie Online-Abos oder teuren Handytarifen in Acht zu nehmen, rät Michèle Scherer, Referentin bei der Verbraucherzentrale Brandenburg.

– Zuerst solltest Du genau prüfen, was Du überhaupt brauchst. Bei den Smartphone-Tarifen etwa gibt es eine verwirrende Vielfalt von Tarifangeboten mit Flatrates, kostenpflichtigen Extra-Angeboten und unterschiedlichen Laufzeiten.

„Hier ist es wichtig, genau auf die Vertragsdetails zu achten“, empfiehlt Michèle Scherer. Manchmal laufen Handyverträge über 24 Monate, bestimmte günstige Konditionen gelten aber nur für die ersten zwölf Monate, sodass es danach automatisch teurer wird.

Immerhin: Ist die ursprünglich vereinbarte Vertragslaufzeit einmal ausgelaufen, ist der Handyvertrag inzwischen durch die Novelle des Telekommunikationsgesetzes jederzeit.

Handyvertrag

Tipp 2

Streamingdienst-Abos – worauf solltest Du achten?

Auch Online-Abos etwa für Streamingdienste solltest Du vor einem Vertragsabschluss genau prüfen. „Die Frage ist, was brauche ich überhaupt dauerhaft und was nutze ich vielleicht gar nicht regelmäßig“, sagt Verbraucherschützerin Scherer. Auch hier kannst Du zwischen Verträgen mit unterschiedlichen Laufzeiten wählen. Michèle Scherer rät:

    1. Grundsätzlich kurze Laufzeiten auszuwählen, um sich nicht an Dienste zu binden, die man vielleicht bald schon nicht mehr braucht.

2. Wer mit anderen in einer Wohngemeinschaft zusammenlebt, kann bestimmte Online-Abos vielleicht auch gemeinsam nutzen und sich die Kosten teilen.

3. Bei Internet-Verträgen stellt sich die Frage, ob der Router gemietet oder gekauft werden soll.

Tipp: Für junge Leute wie Dich gibt es teilweise Paketpreise für DSL-Internet plus Telefon plus TV-Paket. Auch hier muss aber wieder auf Laufzeiten und Bedingungen geachtet werden. Günstige Einstiegspreise erhöhen sich manchmal schon nach zwölf Monaten auf fast das Doppelte. 

Tipp 3

Streamingdienst-Abos – worauf solltest Du achten?

erste eigene Wohnung

Die Verbraucherzentralen haben unter dem Stichwort „Laura zieht aus“ Hinweise für junge Menschen zusammengefasst, die erstmals in eine eigene Wohnung ziehen. Da geht es um Wohnungssuche und Mietvertrag, um Stromanbieter, Girokonto und Sparen, Versicherungen und das Fitness-Studio. Es findet sich auch der Hinweis, dass sich bei neuen Haushaltsgeräten bei einem Defekt oft noch eine Reparatur lohnt. Ein alter Kühlschrank beispielsweise sollte dagegen nach zehn bis 15 Jahren durch ein neues Exemplar ausgetauscht werden, da dieses meist erheblich weniger Energie verbraucht. Dagegen warnt die Verbraucherzentrale vor Handyversicherungen. Die werben damit, dass das teure Smartphone einfach ausgetauscht werden kann, wenn es mal kaputtgeht. Allerdings sind die Versicherungspolicen sehr teuer und haben viele Ausnahmeklauseln, sodass der Schaden oft doch nicht ersetzt wird. Da ist es sinnvoller, auf die Versicherung zu verzichten und für das Handy eine Hülle zu nutzen, die Stürze abdämpft.  

Tipp 4

Keine Kredite aufnehmen!

Und von Konsum auf Pump sollten Auszubildende die Finger lassen, auch wenn Null-Prozent-Finanzierungen versprochen werden. Von der Ausbildungsvergütung lassen sich Kreditraten kaum zurückzahlen und wirklich kostenlos ist die Finanzierung meist nicht, weil sich etwa Gebühren für Bearbeitung und Kontoführung im Kleingedruckten verbergen. 

Info: www.verbraucherzentrale.de/laura-zieht-aus 

Wie sieht so ein Azubi- oder Studi-Alltag aus?

Hier findest Du Interviews mit bereits angehenden Azubi’s & Studenten.

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