Lernen in Präsenz & Distanz

Am Oberstufenzentrum Technik Teltow ist die Digitalisierung vorangekommen.

Lernen in Präsenz & Distanz

Präsenz oder Distanz?

Digitalisierung im Oberstufenzentrum in Teltow

Solange Präsenzunterricht in der Berufsschule möglich ist, sollte er auch stattfinden. Da ist sich Henri Danker sicher, der Schulleiter des Oberstufenzentrums (OSZ) Technik Teltow – auch wenn der Distanzunterricht 2020 im Lockdown an seiner Schule schnell funktioniert hat. Anfangs waren die Voraussetzungen dafür noch nicht alle gegeben. Zunächst wurde die Software Microsoft-Teams verwendet, dann die Schul-Cloud. Alle Schülerinnen und Schüler haben eine schulische Mailadresse bekommen.  

Am besten lief der Distanzunterricht im Fachbereich Wasserbau. Das ist eine sogenannte Bundesfachklasse, die Schüler kommen aus verschiedenen Teilen Nord- und Ostdeutschlands und absolvieren den praktischen Teil ihrer Ausbildung meist in Behörden. Dort wurde ihnen in der Regel für den virtuellen Unterricht ein Büroarbeitsplatz mit Computer zur Verfügung gestellt. Der Lehrplan konnte praktisch ohne Abstriche durchgeführt werden. 

Ganz so reibungslos ging es nicht überall. Die Bedingungen in den Betrieben können sehr unterschiedlich sein. Zu Hause hat auch nicht jeder Azubi einen Laptop oder PC und mit dem Smartphone ist die Übertragungsqualität nicht immer gut. Hinzu kommt, dass die Internet-Bandbreite am OSZ nicht ausreicht, um für alle Schülerinnen und Schüler einen Fernunterricht mit Webcam zu gewährleisten.  

Seit Jahresbeginn 2022 kann der Präsenzunterricht wieder gewährleistet werden. Die meisten Schüler und alle Lehrer sind geimpft. Test, Masken und Lüften prägen den Alltag. Die regelmäßige Lehrerkonferenz findet routinemäßig online statt, damit sich die Lehrkräfte nicht untereinander anstecken können. Auch ansonsten hat die Pandemie für einen gewissen Digitalisierungsschub in der Schule gesorgt. Die Lehrer sind inzwischen technisch gut ausgestattet und können mit den Geräten und der Software gut umgehen. Es gibt im Haus ein Schülernetz, mehrere Hundert Rechner stehen zur Verfügung. Ein Wechsel in den Distanzunterricht ist also immer möglich. 

 

1364 Schüler und 41 Lehrkräfte zählt die Schule. Der Unterricht findet blockweise statt. Jeweils für zwei Wochen sind die Auszubildenden im Betrieb, dann für eine Woche in der Berufsschule. So ist immer etwa ein Drittel der Schüler im Haus. Hinzu kommen die Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen (ÜLU), die für Handwerksberufe oft im Bildungs- und Innovationscampus Handwerk (BIH) der Handwerkskammer Potsdam in Götz (Potsdam-Mittelmark) stattfinden. 

Die duale Ausbildung mit ihrem Wechsel zwischen Betrieb und Berufsschule habe ein großes Potenzial. Theoretische und praktische Inhalte sind dadurch gut vernetzt. In den Klassen kommen Auszubildende aus verschiedenen Betrieben des gleichen Ausbildungsgangs miteinander in Kontakt und können sich austauschen. Erst dadurch sei die Vielfalt des Berufs zu erleben. Und das ist wichtig. Schließlich kann sich niemand darauf verlassen, für sein gesamtes Berufsleben in einem einmal eingeübten Arbeitsfeld zu bleiben. 

Wie sieht so ein Azubi- oder Studi-Alltag aus?

Hier findest Du Interviews mit bereits angehenden Azubi’s & Studenten.

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