Neue Rezepte für Hotel und Küche
Ausbildung folgt neuen Anforderungen


Fotos: IHK Potsdam
Auch wenn das Gastgewerbe unter den Beschränkungen der Pandemie gelitten hat, bietet Dir die Hotel- und Gastronomie-Branche eine Vielfalt an Ausbildungsmöglichkeiten. Im Sommer wurde auch mit einer neuen Ausbildungsordnung auf aktuelle Anforderungen reagiert. Schon seit Jahren würden Branchenvertreter kritisieren, dass bisherige Arbeitsgebiete der Ausbildung nicht mehr heutigen Standards entsprechen, sagt Marco Lindemann vom Fachbereich Ausbildung der Industrie- und Handelskammer Potsdam (IHK).
Veränderte Perspektiven begegnen Dir so bei der Ausbildung zum Restaurantfachmann/zur Restaurantfachfrau, die jetzt unter „Fachleute für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie“ firmiert. Neben kompetentem Service ist der kommunikative Gesprächspartner mit fachlicher Expertise gefragt. Das Planen und Durchführen von Veranstaltungen wird stärker in den Fokus gerückt.
Anpassungen gibt es zudem bei der Ausbildung Koch/Köchin – immerhin in der Top 10 der neu abgeschlossenen Berufsausbildungsverträge der aktuellen Saison in Westbrandenburg. Die Neuordnungen werden veränderten Gästeanforderungen und Ernährungsgewohnheiten gerecht. Als Ergänzung für Köche wurde der neue zweijährige Ausbildungsberuf Fachkraft Küche für Interessenten eingerichtet, die professionelles Kochen praktisch lernen wollen, sich jedoch weniger mit Theorie beschäftigen möchten.
Auf modernisierte Ausbildungsinhalte triffst Du ebenso, wenn Du Dich entscheidest, Hotelfachmann/-frau zu werden. Hotelbuchungssysteme, Bewertungsportale und der Vertrieb werden zunehmend digitalisiert. Auch das Management von Mitarbeitern wird stärker berücksichtigt. An der Arbeit am Empfang, dem Beraten von Gästen und Herrichten von Gasträumen ändert sich nichts.